Wie Ihr ja wisst, bin ich stolz, ein Deutscher zu sein. Besonders auf unser Reinheitsgebot von 1516.
Dann das: Nach dem Reinheitsgebot gebraut mit Plastikpulver.
wtf???
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo...heiten-100.html
1. Thx @ Sebastian Lege mit Team!^^
2. Habe ich dann meine beiden Hausbrauereien angemailt :)
" Hallo, verwenden Sie PVPP? Mit freundlichen Grüßen"
14.03.2023 21:00 - Störtebeker Online-Shop schrieb:
Guten Tag,
vielen Dank für Ihre Kontaktaufnahme. Wir freuen uns, dass Sie ein Liebhaber unserer Störtebeker Brauspezialitäten sind. Wir können Sie beruhigen, all unsere Brauspezialitäten sind frei von PVPP. Wir verzichten komplett auf Konservierungsstoffe sowohl bei unseren normalen Sorten, als auch bei den Bio Sorten.
Unsere Pilsener Biere, unser Helles und das Freibier werden filtriert, hier werden nur natürliche Filterhilfsmittel verwendet.
Bei allen anderen Biersorten wird die Hefe mittels Separator (Zentrifuge) vom Bier getrennt. Hierbei verbleiben aber geringe Mengen Hefe im Bier.
Wir wünschen Ihnen weiterhin viele genussvolle Momente.
Mit freundlichen Grüßen
Aline Kappelt
-Kundenservice-
Fon:
+49 (0) 3831-255 0
Störtebeker Braumanufaktur GmbH
Fax:
+49 (0) 3831-255 513
Greifswalder Chaussee 84-85, 18439 Hansestadt Stralsund
Mail:
info@stoertebeker.com
Geschäftsführer: Jürgen Nordmann, Jürgen Neuhaus, Henning Meyer
Web:
www.stoertebeker.com
HR Stralsund HRB 96, USt.-IdNr: DE 137 530 107
Am Mittwoch, 15. März 2023 um 12:01:18 MEZ hat Theresia Fiehl Folgendes geschrieben:
Sehr geehrter Herr,
Unsere obergärigen Biere werden nicht filtriert; die untergärigen Biere, außer unser Lammsbräu Zwickl, filtrieren wir mit Zellulose und Perlite als Filterhilfsmittel einfach über einen Rahmenfilter.
Zum Thema Zusatzstoffe dürfen wir Sie auf unsere Homepage https://www.lammsbraeu-biobier.de/verant...reinheitsgebot/ verweisen.
Unter Verantwortung können Sie unsere Ökologischen Braurichtlinien einsehen, die aufgrund unseres Bekenntnisses zur 100 % ökologischen Produktion noch strenger gefasst sind.
Hier finden Sie unter Punkt 7 nähere Informationen zum Thema „künstliche Haltbarmachung“, welche bei uns nicht angewendet wird.
Mikroplastik in Form von PVPP wird nicht verwendet.
Um den hohen Anforderungen der Bierfiltration gerecht zu werden haben wir uns dafür entschlossen auf nachwachsende Filterhilfsmittel umzusteigen, wir filtrieren nun mit Zellulose und Perlit. Perlit bezeichnet in den Geowissenschaften ein alteriertes (chemisch und physikalisch umgewandeltes) vulkanisches Glas (Obsidian) und zählt damit zu den Gesteinen. Es wird natürlicherweise durch Vulkanismus ständig nachgebildet. (https://de.wikipedia.org/wiki/Perlit_%28Gestein%29) Zellulose ist ebenfalls ein nachwachsender Rohstoffe. Beide Filterhilfsmittel haben gegenüber Kieselgur, welche zuvor eingesetzt wurde, viele Vorteile, sei es beim Abbau, bei der Verwendung und auch bei der Entsorgung. Perlite und Cellulose können wir z.B. im ökologischen Landbau als Bodenhilfsstoff ausbringen.
Weitere Vorteile, die daraus resultieren sind beispielsweise der verbesserte Arbeitsschutz, kein Sondermüll im Vergleich zu anderen Filterhilfsmittel sowie kürzere Transportwege die wiederum einen besseren CO2 Fußabdruck aufweisen.
Kieselgur ist kein nachwachsender Rohstoff, muss im Tagebau abgebaut werden und ist bedenklich bezüglich des Arbeitsschutzes, da der Stoff lungengängig ist und die Stäube bei der Anwendung daher kanzerogen wirken können. Auch die Entsorgung von verwendetet Kieselgur gestaltet sich immer schwieriger, und ist kostenintensiver.
Wir hoffen, damit Ihre Frage beantwortet zu haben und stehen für einen weiteren Gedankenaustausch gerne zur Verfügung.
Herzliche Grüße
i. A. Theresia Fiehl
Betriebslabor
Qualitätssicherung & Produktentwicklung
+49 9181 404-42
www.lammsbraeu.de
Neumarkter Lammsbräu, Gebr. Ehrnsperger KG
Amberger Straße 1 | 92318 Neumarkt i.d.OPf.
Handelsregister A, Nürnberg, Nr. 3418
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